Kyrie aus der „Missa20“ untermalt den Auftritt von Johannes dem Täufer.

Immer wieder melden sich Ungeduldige mt der Frage, wann endlich die fertige Musik zu hören. Hier gibt es 2 Probleme:

  1. Haben die meisten keine Ahnung was die Fertigstellung der Musik bedeutet
  2. Gibt es jetzt Proben auf der Bühne, die gewisse (oft nicht unerhebliche) Anpassungen notwendig machen.

ad1: Welche Schritte sind notwendig:

a) Komposition, rein praktisch wird jeder einzelne Ton mit der Maus eigegeben, also 1000e Mausklicks. Derzeit 45 Tracks, ca. 200 A4 Seiten Partituren. Der Teil ist bis auf die Anpassungen fertig

b) Übertragen in ein weiteres Programm, bei dem dann die Konbination mit der Vienna Symphonic Library möglich ist. Hier müssen dann viele musikalische Parameter angepasst werden („Vortragszeichen“, Dynamik, Tempo,…) und man kann dann ein Demo rausspielen. Teilweise laufen die Demos bereits bei den Proben.

c) In Cubase werden dann die letzten wesentlichen MIDI-Parameter gesetzt und die Feinabstimmung der einzelnnen Stimmen vorgenommen („Abmischen“)

d) zu guter Letzt geht es dann in das Masteringtool, um einen möglichst einheitlichen Klang zu erzeugen.

Man kann einzelne Teile schon hören in den Videos auf der Facebookseite der Pasionsspiele oder auch im Trailer. Fertigstellungsdeadline: 26. Mai 2022, 15 Uhr!

ad2: Es wird hoffentlich auffallen, dass auch im Rahmen der Proben immer wieder kurze Absprachen zwischen Musik und Regie erfolgen. Da werden Feinjustierungen besprochen, ebenso wie nach den Proben im Steinbruch und im Haus Bethanien. Ein neues SPiel ist einfach „WORK IN PROGRESS“ und nur so kann es auch funktionieren.